Tag 5 - Baker City – Sumpter – Whitney – John Day Painted Hills – Prineville - 26.08.2009

Die Nacht in Baker City war super ruhig, wir haben sehr gut geschlafen, gut, dass wir das Zimmer getauscht hatten.
Wir haben unseren Schlaf aber trotzdem um 7 Uhr abgebrochen, weil wir ja wieder eine lange Tour vorhatten.

Unser heutiges Ziel war Prineville, Oregon. Auf dem Weg dahin liegen zwei Ghost Towns und die Painted Hills. Immer entlang des Elkhorn Scenic Byway.

Der erste Stopp war dann auch Sumpter Ghost Town. In Sumpter gibt es einen alten Bahnhof McEwen und eine alte Gold Dregde zu besichtigen, was wir auch getan haben. Am Bahnhof waren wir ganz alleine und auch nach Sumpter City verschlug es nicht allzu viele Touristen. So konnten wir super viele Bilder machen. Der Bahnhof war echt cool, aber die Gold-Mining-Sache nicht so richtig, wahrscheinlich, weil wir in Deutschland ja auch so ein Bergwerk-Zeugs haben, das sah alles ähnlich aus.

Sumpter, eine kleine historische Stadt, ist ein bisschen verträumt, es gibt einige Lodges, alles wirklich sehr ursprünglich und gemütlich.

Ich habe dort eine Toilette in der City Hall aufgesucht. City Hall hört sich groß an, aber es war ein Raum mit einem kleinen Office und einem etwas größeren mit Bestuhlung, hier halten die Bewohner von Sumpter sicher ihre Versammlungen ab, so wie man es aus Filmen wie „Unsere kleine Farm“ oder Gilmore Girls kennt, sehr skurril.

Überhaupt sehen die Leute hier alle aus, als haben sie noch nie eine große Stadt gesehen, die Männer tragen alle Bärte und Cowboyhüte, die Frauen kleiden sich im 80er-Jahre-Look, aber das kommt ja wieder.

Nachdem wir Sumpter verlassen haben, war Whitney auch nicht mehr weit, allerdings sind in Whitney alle alten Häuser eingezäunt, wahrscheinlich, weil sie sehr baufällig sind, wir halten nur kurz an und machen ein paar Bilder.

Auf dem Weg kommen wir noch am John Day Fossil Beds National Monument vorbei, das sehen wir uns vom Overlook Point aus an, sehr schöner Blick über das Gebiet.
Was wir viel interessanter finden, ist der Schrottplatz im Ort, für uns ein Highlight.

Unser Hauptziel sind die John Day Painted Hills in der Nähe von Mitchell, also geht es weiter.

Die Fahrt dahin geht hauptsächlich durch Wald, wieder über 1500 Meter Höhe, bis wir plötzlich wieder in der Prairie sind und irgendwann die ersten roten Berge auftauchen.

Die Painted Hills sind natürlich nicht zu vergleichen mit Zielen im Südwesten, aber sehr beeindruckend und wunderschön zugleich, vor allem auch, weil wir den gesamten Park nur mit ca. 3 anderen Touristen teilen müssen und somit fast niemandem persönlich begegnen. So können wir die Stille genießen, die nur durch das Klicken der Kameras gestört wird.

Wow, wir sind mal wieder geflashed von der Natur, wir verbringen eine ganze Zeit in den Painted Hills, es ist sehr heiß, aber auf dem Overlook-Berg geht ein leichter, wenn auch warmer Wind.

Nach den Painted Hills haben wir keine Ziele mehr für den heutigen Tag und nehmen uns in Prineville ein Zimmer im Best Western. Unser Abendessen genießen wir bei Pizza Hut.

Wetter: sonnig mit wenigen Wolken sehr warm
Sights: John Day Painted Hills
Wanderungen: kurzer Hike in den Painted Hills
Abendessen: Pizza Hut, Prineville, OR
Hotel: Best Western Prineville Inn – Prineville, Oregon
Bewertung: gut +++
Bemerkung: gutes Best Western