Tag 22 – Chicago, IL – Frankfurt, Hessen – 24.10-25.10.2013
Wir haben fantastisch geschlafen in dem gemütlichen Bett, wir stehen gegen 08:30 Uhr auf, machen uns fertig und frühstücken um 9 Uhr. Im Frühstücksraum ist die Hölle los. Ein Gruppe Russen ist am Abend angereist, schlimm, wie laut die sind schon so früh am Morgen, wir nehmen unser Zeug und suchen uns eine ruhige Ecke.
Wir dehnen das Frühstück heute aus, denn wir haben ja Zeit, bis um 14:35 Uhr unser Flugzeug abhebt.
Dann gammeln wir im Zimmer rum, schalten noch mal den TV an und gucken HBO, dann wird es Zeit.
Wir bringen unsere Koffer ins Auto – die Scheiben sind zugefroren, na toll. Mario geht zum Hotel und dort gibt es tatsächlich Eiskratzer vom Hampton Inn, der kommt ab jetzt immer ins Reisegepäck, man weiß ja nie.
Es ist ein schöner kalter, klarer Tag, wir würden am liebsten weiterfahren, am besten quer durch das Land bis nach L.A. Aber naja, auch der schönste Urlaub ist mal vorbei.
Kurz vor der Rental Car Station biegen wir noch mal falsch ab, weil es dort eine Detour gibt, aber wir haben ja Zeit.
Wir waren dann so schnell am Flughafen, dass wir ganz vergessen haben zu tanken, also werden uns von National noch 20$ in Rechnung gestellt, aber das ist nicht zu viel, für die Summe hätten wir sicher rund um den Flughafen auch noch nachtanken müssen. So war das ganz praktisch.
Die Übergabe des Autos ist schnell abgewickelt, der Bus bringt uns zum Gate von United. Leider geht der Rückflug mit United operated by Lufthansa, aber das kann man echt nicht vergleichen.
Wir haben für den Rückflug Economy Plus gebucht, so haben wir etwas mehr Beinfreiheit als in der Economy.
Weder beim Checkin noch bei der Security ist viel los, wir sind schnell an unserem Gate, das Gate ist gut mit Geschäften ausgestattet, so laufen wir, bevor wir dann 9 Stunden sitzen, so lange rum wie es geht.
Dann können wir einsteigen. Wir haben eine 2er Reihe, vor uns sitzen die einzigen Kinder, die im Wartebereich zu sehen waren. Na toll.
Das war so ein ADHS-Kind – das jeden Gedanken aussprechen, nein ausschreien musste und nicht ein Minute stillsitzen konnte, aber zum Glück schlief es nach dem Essen recht bald ein, die haben ihm sicher was gegeben, damit es schlafen kann.
Bei uns war an Schlaf nicht zu denken, hinter unseren Sitzen war ein Fach mit Kram von den Flugbegleitern, wo der eine Stewart immer, wenn ich gerade eingeschlafen war, drin rumkramen musste. Das Essen war wirklich schlecht und das Wasser, das verteilt worden ist, war amerikanisches Leitungswasser, als ob man aus dem Schwimmbad trinkt. Das ist United. Wenn es geht, meiden wir die in Zukunft.
Irgendwie ging die Zeit aber rum, mit Filmen und Hörbüchern, und wir landeten um 05:30 Uhr in Frankfurt.
Zum Parkhaus, zum Auto, auf die deutsche Autobahn zum Berufsverkehr. Nein, das haben wir nicht vermisst. Ich will wieder los, schon bald muss ich die nächste Reise buchen, das ist sicher.