Tag 4 – 4.11.2015 – Blythe, CA – Sedona, AZ

Wir haben wieder sehr gut geschlafen und gefrühstückt.
Los geht es über die I-10, bis der Highway 60 links abzweigt. Die Landschaft wird „arizonisch“, viele Saguaros und andere Kakteen wachsen links und rechts der Straße.

Gestern sagte schon der Wetterbericht für Sedona kein gutes Wetter voraus, mit Kälte, Regen und eventuell Schnee muss gerechnet werden. Haben kurz überlegt, ob wir Sedona auslassen, aber wir entscheiden uns doch dafür. Kälte macht uns nichts aus und so schlimm wird es wohl mit dem Regen nicht werden. So die Theorie.

Unterwegs musste er blaue Himmel einigen Wolken weichen, aber das machte den Himmel interessanter.

Die Landschaft ist unglaublich schön, erst geht es lange geradeaus, dann fahren wir immer höher, bis wir Prescott erreichen. Ich mag den Ort, er liegt wirklich sehr idyllisch.

Es wird Zeit für eine kleine Pause, und glutenfreie Muffins habe ich auch nicht gefunden, also versuchen wir unser Glück in Prescott, zudem will ich hier noch einen Mufflerman sehen.

Wir geben die Adresse vom Mufflerman ins Navi ein und finden ihn unmittelbar gegenüber von einem Fry’s Supermarkt. Das passt.

Es gibt immer mal wieder ein paar Schauer, die sich mit Sonne abwechseln. Uns gelingt es eine Regenlücke zu finden, so dass wir rauspringen können für ein paar Fotos.

Im Fry’s finden wir dann die leckeren Udis Muffins für 3$ mit Fry’s Karte, sonst 6$. Savings, savings, even more savings.

Natürlich wandern noch andere Leckereien in unseren Einkaufswagen, weil das hier alles so billig ist.

Prescott ist echt nett, an der Kasse erzählt uns ein alter Mann, dass es heute noch schneien solle, sei nicht normal für diese Jahreszeit. Die laufen hier auch alle noch im T-Shirt rum.

Es geht hinter Prescott wieder runter ins Valley, auch hier ist es merklich kühler geworden, beim Aussteigen für ein paar Bilder ziehen wir uns die Winterjacke an.

Der Highway 89 hangelt sich in Kurven den Berg rauf, es wird immer kälter, es liegt Schnee. Im November überrascht mich das ehrlich gesagt nicht wirklich. Ich finde, das schaut sehr nett aus, mit dem dicken Nebel über den Bäumen.

In Jerome waren wir 2011 schon mal, es ist ein pittoreskes altes Minenstädtchen auf dem Berg.

Leider ist in dem Ort die Hölle los, so dass wir weder einen Parkplatz finden noch große Lust haben, uns in Massen durch den Ort zu schieben.
2011 waren wir hier total alleine und das Wetter war 100-mal besser.

Also geht es weiter nach Cottonwood, hier fahren wir die Historic 89A, an der die Bing’s Burger Station, eine alte Tankstelle, liegt. Weder das Wetter noch das Licht sind optimal für Fotos und es stehen natürlich lauter neue Autos davor. Aber zur Dokumentation muss ein Bild her.

Je weiter wir uns Sedona nähern, desto bewölkter wird es. Eigentlich wollten wir einen schönen Sunset erleben, daher fahren wir auch erst mal den Upper Red Rock Loop entlang, bis wir eine schöne Aussicht haben. Wir finden eine kleine Dirtroad, fahren mal drauf, aber nachdem wir ein Stück gefahren sind, fängt es an zu donnern und zu blitzen und es fällt auch wieder Regen, so dass wir entscheiden, erst mal ins Hotel zu fahren, vor allem runter von dieser leicht abschüssigen Straße, die sich nach Regen sicher in klebrigen Schlamm verwandelt.

Unser Hotel, das Super 8, liegt mitten am Highway 89, so müssen wir nicht lange suchen.
Wir checken ein.
Das Zimmer ist ok, aber kein Vergleich zu den Zimmern, die wir im Comfort Suites, Double Tree und Holiday Inn hatten, aber für eine Nacht wird es schon gehen.
Da es nur dünne Bettdecken gibt, müssen wir auf jeden Fall heute unsere mitgebrachten Decken benutzen. Es kann ja Minusgrade haben in den USA, egal, die Klimaanlagen laufen immer auf vollen Touren. Unglaublich. Wir lassen erst mal warme Luft laufen. Als das Zimmer gemütlich warm wird, liegt es nahe, dass wir den Rest des Tages hier bleiben.

Wir sind eh müde und etwas Zeit für Zweisamkeit muss auch mal sein.

Draußen tobt in der Zwischenzeit ein heftiger Sturm, es schifft aus Eimern, ob es nur Regen ist oder auch Schnee, sehen wir nicht.

Nach einigen Stunden lassen Wind und Regen wieder nach und wir wagen uns für’s Abendessen noch mal nach draußen, denn der Lieferservice bei Domino ist in Sedona nicht möglich.

Also die Regenjacke an und ab nach draußen, wir fahren zwei Blocks zum Dominos. Während wir auf unsere Pizza warten, schauen wir mal schnell bei Natural Food rein, auf der anderen Straßenseite.

Zurück im Hotel lassen wir uns unsere glutenfreie Bacon/Salami/ Jalapeno-Pizza gut schmecken und verschwinden wieder unter unseren warmen Decken.

Wetter: In Blythe sonnig ca. 18° – in Sedona wolkig Schnee/Regen ca. 0°- 8°
Sights: Muffler Man
Wanderungen:  -
Abendessen: Dominos Pizza
Hotel: Super 8, Sedona
Bewertung: schlecht -
Bemerkung: kleine Zimmer, hellhörig, schlechter Service